Erzbischof Gössl würdigt Partnerschaft mit Changanacherry
Grußwort zur Einführung des neuen Erzbischofs Thomas Tharayil
Changanacherry. Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl hat anlässlich der Amtseinführung des neuen Erzbischofs von Changanacherry, Thomas Tharayil, die enge und lebendige Partnerschaft mit der indischen Diözese betont. Sie sei ein Zeichen der weltweiten Verbundenheit der katholischen Kirche, sagte Gössl in seinem Grußwort zum Einführungsgottesdienst vor rund 12.000 Gläubigen. Erzbischof Gössl würdigte besonders die Priester und Ordensschwestern aus Kerala, die in Deutschland wirken und einen wichtigen Beitrag zur kirchlichen Arbeit leisten: „Sie bringen einen anderen, weiteren Blick in unser kirchliches Leben. Sie zeigen, dass Kirche weltweit verbunden ist und viel größer und bunter als das, was wir kennen. Sie vermitteln eine Ahnung davon, was Weltkirche ist.“
Gössl drückte seine Dankbarkeit gegenüber dem bisherigen Erzbischof von Changanacherry, Joseph Perumthottam, aus. Er wolle die wertvolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit auch mit dem neuen Erzbischof fortsetzen und wünsche ihm und dem Erzbistum „Gottes Geist und Freude über die Liebe und Verbundenheit, die er uns schenkt“. Als Zeichen dieser Verbundenheit überreichte Gössl ihm die Medaille des einzigen heiligen Bischofs von Bamberg, des heiligen Otto. Wie Gössl war auch Tharayil vorher Weihbischof in seiner Diözese.
Das Erzbistum Bamberg pflegt vielfältige Kontakte nach Indien, ausgehend vom Missionspater Otto Hopfenmüller im 19. Jahrhundert. Mit dem Bistum Changanacherry im Bundesstaat Kerala verbindet das Erzbistum seit vielen Jahren eine Pastoralpartnerschaft.